Geschichte

Carl-Ludwig-Jessen

Die Carl-Ludwig-Jessen-Schule ist eines von zwei Förderzentren mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung im Kreis Nordfriesland. Sie besteht seit 1974, davor war an gleicher Stelle ein Sonderhort in Trägerschaft der Lebenshilfe beheimatet. In der Zeit von 1975 bis 2008 gab es in Wenningstedt auf Sylt eine Außenstelle der Schule.

Aktuell verfügt die Schule über:

  • 10 Klassenräume z.T. mit Nebenraum
  • Fachräume (1 Raum für Kursunterricht, Bücherei, Sprachförderraum, Malraum, Werkraum, Lehrküche)
  • Turnhalle
  • Bällebad
  • Snoezelraum
  • Schulmensa mit Essensausgabe
  • Sanitärräume mit Dusch-/ Bade- und Wickelmöglichkeiten

Auf dem begrünten Schulgelände befinden sich viele Spielmöglichkeiten (u.a. eine Sandkiste, ein großes Klettergerüst, eine Rutsche, eine Nestschaukel, eine Hängematte, eine Fühl- und Tastwand sowie ein asphaltierter Rundweg).

Im Schuljahr 2022/2023 besuchen 110 Schülerinnen und Schüler mit einem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Alter von 6 – 18 Jahren die Schule. Sie werden in 12 Klassen mit einer Klassenstärke von 7 - 11 Schülerinnen und Schülern unterrichtet.

Seit 1983 heißt das Förderzentrum mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung in Deezbüll (Teil der Stadt Niebüll) Carl- Ludwig-Jessen-Schule.

Der Name der Schule geht auf den nordfriesischen Maler Carl Ludwig Jessen zurück, der im Jahre 1833 im nordfriesischen Dorf Deezbüll geboren wurde. Carl Ludwig Jessen machte sich in seiner engeren Heimat einen Namen als Maler kirchlicher Motive. Außerdem weckten seine Darstellungen nordfriesischen Volkslebens und nordfriesischer Wohnkultur über den regionalen Rahmen hinaus Interesse. Diese dokumentarisch detailgetreu gestalteten Arbeiten begründeten seinen Ruf als „Friesenmaler“.

Eines seiner Werke (ein Selbstportrait aus dem Jahre 1908) erhielt die Schule im Jahr 2011 als Geschenk von den Nachfahren Carl Ludwig Jessens (Uwe und Dieter Jessen). Es hängt im Foyer der Schule.